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Artikel: Entdecken Sie das Wohlbefinden des Okinawa-Tees: Eine Reise durch Tradition und Gesundheit

Entdecken Sie das Wohlbefinden des Okinawa-Tees: Eine Reise durch Tradition und Gesundheit

Die anhaltende Faszination für Okinawa-Tee

Frisch zurück von unserem Familienurlaub in Okinawa – der südlichsten Präfektur Japans – kehrten wir begeistert zurück, nicht nur von den Regenwaldlandschaften, unberührten Stränden und der reichen Kultur der Region, sondern auch von ihrer faszinierenden Teekultur. Okinawanischer Tee ist tief in den Traditionen des ehemaligen Königreichs Ryūkyū verwurzelt und wurde von Einflüssen aus China, Taiwan und dem japanischen Festland geprägt. Diese Inselgruppe ist weltweit bekannt für die Langlebigkeit ihrer Bewohner, und wir stellten schnell fest, dass eine lebendige Teekultur eine wichtige Rolle in ihren Wellness-Ritualen spielt.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der bekanntesten Teesorten aus Okinawa. Von duftenden Jasminmischungen bis hin zu antioxidantienreichen Kräuteraufgüssen verkörpert der Tee aus Okinawa den Geist, die Widerstandsfähigkeit und die Vitalität der Inseln.


Sanpin-cha: Der Inbegriff okinawanischer Tee

Unter den Teesorten Okinawas gilt Sanpin-cha (さんぴん茶) als unangefochtene Nummer eins. Wörtlich übersetzt bedeutet er „Jasmintee“ und vereint leicht fermentierte chinesische Teeblätter mit den zarten Blütennoten des Jasmins. So entsteht ein erfrischend duftendes Getränk, das in okinawanischen Haushalten zum täglichen Bestandteil geworden ist.

Anders als typische Jasmin-Grüntees enthält Sanpin-cha oft eine Mischung aus schwarzen oder weißen chinesischen Teeblättern, was ihm einen runderen Geschmack verleiht. Er wird gerne kalt getrunken, besonders in den feuchten Sommern Okinawas, und harmoniert hervorragend mit der lokalen Küche. Erhältlich ist er in Teeautomaten, Supermärkten, als Teebeutel, loser Tee und in Flaschen. In Okinawa ist Sanpin-cha mehr als nur Tee – er ist Teil des täglichen Lebens.


Goya-Tee: Okinawas bitteres Geheimnis für ein langes Leben

Goya, die Bittermelone, ist ein zentraler Bestandteil der okinawanischen Küche und des Wohlbefindens. Sie wird in bekannten Gerichten wie Goya Champuru verwendet und auch als Tee aufgebrüht, der wegen seiner Nährstoffdichte und seiner belebenden Bitterkeit geschätzt wird.

Für die Zubereitung von Goya-Tee wird gehackte Bittermelone in Wasser eingeweicht und anschließend kurz aufgekocht. Das Ergebnis ist ein Tee mit einer leicht säuerlichen Note, der den Stoffwechsel anregen und reich an Antioxidantien sein soll. Goya-Tee ist sowohl frisch als auch im Teebeutel erhältlich und ein kräftiger und belebender Vertreter der okinawanischen Teetradition.


Ucchin (Kurkuma-Tee): Das goldene Tonikum

Kurkuma, lokal als „Ucchin“ oder „Ukon“ bekannt, wird in Okinawa seit Langem als Heilmittel verwendet. Sein Ursprung liegt in der Gewürzstraße, und Kurkuma-Tee wird für seine entzündungshemmende und verdauungsfördernde Wirkung geschätzt.

Moderne Okinawaner konsumieren ihn oft in Flaschen, Dosen oder als Pulver. Er wird sogar in Supermärkten als Mittel gegen Kater angeboten. Dieser leuchtend goldene Tee fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern symbolisiert auch Okinawas jahrhundertealte Verbindungen zu anderen Kulturen und Heilphilosophien.


Ingwertee aus der Muschelschale: Okinawas Polyphenol-Kraftpaket

In der einheimischen Uchinaaguchi-Sprache „Sannin“ und im Japanischen „Gettou“ genannt, ist der Muschelingwer eine in der tropischen Flora Okinawas einzigartige Pflanze. Neben seiner Verwendung in der Küche, beispielsweise zum Einlegen von Reiskuchen, werden seine Blätter zu einem Tee aufgebrüht, der reich an Polyphenolen ist – 34-mal so viel wie Rotwein.

Ingwertee aus der Muschelschale bietet ein komplexes Aroma mit blumigen und würzigen Noten und wird oft eisgekühlt oder mit Milch genossen. Er wird auch mit anderen Kräutern wie Zitronengras gemischt, um ein individuelles und gesundheitsförderndes Teeerlebnis zu ermöglichen.


Guavenblättertee: Mild, erdig und verdauungsfreundlich

Guaventee wird aus sorgfältig ausgewählten Guavenblättern aus Okinawa hergestellt. Ob sonnengetrocknet oder gedämpft, diese Blätter ergeben einen Tee mit einer ausgewogenen Süße und einer leichten Bitterkeit, der für seine antioxidativen und verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt wird.

Einige Hersteller zerdrücken die gedämpften Blätter leicht, um die Nährstoffextraktion zu optimieren. Der okinawanische Guaventee, der grünem Tee ähnelt, vereint auf harmonische Weise Tradition und gesundheitsfördernde Eigenschaften.


Okinawa-Milchtee: Kokutō-Karamell-Genuss

Dieser beliebte Tee, bekannt als Kokutō-Milchtee oder Tiger-Milchtee , wird mit Okinawas berühmtem braunen Zucker – Kokutō –, schwarzem Tee und Vollmilch zubereitet. Der Kokutō-Sirup verleiht ihm einen unverwechselbaren Karamellgeschmack und liefert zusätzlich Kalzium, Eisen und Kalium.

Man findet es in lokalen Cafés, Boba-Läden oder als Pulvermischung zum Selbermischen. Es ist eine der süßesten und genussvollsten Arten, Okinawa-Tee zu erleben.


Hibiskustee: Purpurrot, kühl und herb-erfrischend

Hibiskustee, zubereitet aus den Blütenkelchen der Roselle, ist ein beliebter Sommertee in Okinawa. Sein herb-herber, an Cranberrys erinnernder Geschmack und seine leuchtend rote Farbe machen ihn nicht nur schön, sondern auch gesund. Reich an Antioxidantien, wird er gekühlt serviert und ist oft als lose Blüten oder in Teebeuteln erhältlich.


Yomogi-Tee (Beifußtee): Ein grünes Elixier

Yomogi, auch Beifuß genannt, ist seit Langem ein fester Bestandteil der okinawanischen Kräutermedizin. Bekannt für seine verjüngenden Eigenschaften und seinen hohen Chlorophyllgehalt, wird er als Tee aus ganzen, getrockneten Blättern zubereitet. Mit seinem Geschmack, der eine Mischung aus Bitterkeit, Süße und einem Hauch Anis darstellt, ist Yomogi-Tee sowohl ein wohltuendes Tonikum als auch ein einzigartiges Sinneserlebnis.


Das bleibende Erbe des Okinawa-Tees

Okinawanischer Tee ist mehr als nur ein Getränk – er spiegelt die Geschichte der Inseln, ihre Gesundheitspraktiken und ihren tiefen Respekt vor der Natur wider. Ob Sie im Sommer Sanpin-cha genießen oder im Winter Yomogi für mehr Wohlbefinden zubereiten, jede Tasse verbindet Sie mit jahrhundertealter Weisheit und einer Kultur, die Vitalität feiert. Wenn Sie Langlebigkeit und Wohlbefinden auf okinawanische Art fördern möchten, ist die Integration von okinawanischem Tee in Ihr tägliches Ritual ein bedeutungsvoller – und genussvoller – erster Schritt.

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