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Artikel: Kann grüner Tee bei Blähungen helfen?

Kann grüner Tee bei Blähungen helfen?

Kann grüner Tee bei Blähungen helfen und Übergewicht vorbeugen?

Der Genuss von frischem Grüntee ist bereits als förderlich für eine gesunde Darmflora bekannt. Neuere Studien haben nun gezeigt, dass er Blähungen vorbeugen und die Heilung des sogenannten Leaky-Gut-Syndroms beschleunigen kann. Diese Erkenntnisse basieren auf einer Tierstudie, die im „Journal of Nutritional Biochemistry“ veröffentlicht wurde. Die Studie legt nahe, dass die im Grüntee enthaltenen Polyphenole eine wichtige Rolle bei der Heilung eines Leaky Gut spielen könnten, welches zu Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen beitragen kann.

Was ist ein durchlässiger Darm?

Ein durchlässiger Darm, auch bekannt als erhöhte Darmpermeabilität, ist ein Zustand, bei dem sich die Schleimhaut des Verdauungstrakts entzündet und kleine Lücken zwischen den Darmzellen entstehen. Dadurch können Giftstoffe, Bakterien und Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf gelangen und dort Entzündungen und Blähungen auslösen .


Blähungen durch grünen Tee


Grüner Tee weist antioxidative Aktivität auf

Die Polyphenole im grünen Tee sind für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Die vorliegende Studie legt nahe, dass sie dazu beitragen können, Entzündungen der Magenschleimhaut zu reduzieren und die Entstehung von Lücken zwischen den Zellen zu verhindern oder zu heilen, wodurch letztendlich das Problem eines durchlässigen Darms (Leaky Gut) angegangen werden kann.

Grüner Tee fördert die Produktion von Magenbakterien

Der Hauptautor der Studie ist Professor Richard Bruno von der Ohio State University in den USA. Er sagte: „Die Studie liefert Beweise dafür, dass grüner Tee das Wachstum guter Darmbakterien fördert, was zu einer Reihe von Vorteilen führt, die die Verdauung verbessern und das Risiko von Fettleibigkeit deutlich senken.“



Das Experiment: Normale Ernährung vs. fettreiche Ernährung mit Grüntee-Zusatz

Das Forschungsteam entwarf ein achtwöchiges Experiment, bei dem die Hälfte einer Mäusegruppe mit einer fettreichen Diät gefüttert wurde, um Fettleibigkeit hervorzurufen, während die andere Hälfte eine normale Diät erhielt. Innerhalb jeder Gruppe erhielt die Hälfte der Mäuse Grüntee-Extrakt im Futter.

Weibliche Mäuse wurden übrigens ausgeschlossen, da sie von Natur aus resistent gegen ernährungsbedingte Fettleibigkeit und Insulinresistenz (eine Vorstufe von Diabetes) sind.

Mäuse, die mit einer fettreichen Diät und Grüntee-Extrakt gefüttert wurden, wiesen eine um etwa 20 Prozent geringere Gewichtszunahme und eine geringere Insulinresistenz auf als Mäuse, die eine ansonsten identische Diät erhielten. Bei diesen Mäusen war die Entzündung sowohl im Fettgewebe als auch im Darm reduziert.

Grüner Tee schien die Freisetzung von Endotoxin, einem toxischen bakteriellen Bestandteil, aus dem Darm in den Blutkreislauf zu verhindern. Zudem beobachteten die Forscher bei diesen Mäusen eine verbesserte Darmbarriere, was auf eine verringerte Durchlässigkeit oder „Leckage“ hindeutet. Beim Menschen ist ein durchlässiger Darm mit einer weit verbreiteten, leichten Entzündung verbunden und wird mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Zusammenhang gebracht.

Der „Aber…“-Faktor: Einschränkungen der Studie

Die Forschungsergebnisse sind zwar interessant, doch Vorsicht vor einem möglichen Einwand. Die Studie wurde an Tieren durchgeführt, und weitere Forschung, insbesondere an Menschen, ist nötig, um die Wirksamkeit von Grüntee bei der Linderung von Blähungen durch die Heilung eines durchlässigen Darms zu belegen.

Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise: Konsum von grünem Tee

Professor Bruno erklärt außerdem, dass der Grünteekonsum im Experiment hochgerechnet etwa zehn Tassen Grüntee über den Tag verteilt entspräche. Selbst für Grüntee-Verhältnisse wäre das ein recht hoher Koffeingehalt, den viele als unangenehm empfinden dürften. Eine Tasse Grüntee enthält üblicherweise 25–29 mg Koffein, also weniger als Kaffee. Allerdings kann übermäßiger Koffeinkonsum bei empfindlichen Personen zu Angstzuständen, Schlafstörungen, Magenbeschwerden und Kopfschmerzen führen.

Praktische Ratschläge

Bei anhaltenden Blähungen oder Verdauungsbeschwerden empfiehlt es sich, einen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft zu konsultieren, um eine individuelle Beratung und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten. Darüber hinaus sind eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ein gesunder Lebensstil wichtige Faktoren für eine gute Verdauung.

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